Die Schalldämmung ist eine Reihe von Techniken und Hilfsmitteln, die es ermöglichen, in einem geschlossenen Raum gesund und angenehm zu leben, d. h. ohne von der Lärmbelästigung durch Geräusche von außen oder aus dem Inneren der Wohnung oder des Hauses betroffen zu sein. Ob es sich um das Dröhnen von Autos oder Motorrädern auf der Straße, das Stampfen der Füße der Nachbarn oder laute Musik im Nebenzimmer handelt, die Schalldämmung beseitigt alle Lärmbelästigungen und ermöglicht es den Bewohnern des Wohnraums, ihr Gehör nicht zu belasten und die Schlaf- und Lebensqualität im Allgemeinen zu verbessern.
Dazu ist es jedoch notwendig, Instrumente zu verwenden, die die volle Isolierfähigkeit besitzen, und sie richtig zu positionieren, damit der Schall (der nichts anderes ist als Energie in Form von Schwingungen, die durch Luft und Materialien hindurch zu unseren Ohren und dann zu unserem Gehirn gelangen) von dem schalldämmenden Element absorbiert werden kann. Dies ist keine leichte Aufgabe und muss von Fachleuten durchgeführt werden, um ein wirksames und nicht nur (vergeblich) teures Ergebnis zu erzielen.
Schalldämmung mit mineralischen Elementen
Nach dieser Einführung werden wir nun die verschiedenen Materialien analysieren, die jedem zur Verfügung stehen, der sein Haus dämmen möchte. An erster Stelle stehen Steinwolle und Glaswolle, poröse Materialien, die aus der Wiederverwertung von Rohstoffen stammen und in die Hohlräume von Gipskartonplatten eingebracht werden, wobei sich Luftpolster abwechseln. Es ist ein extrem leichtes, vielseitiges und wirtschaftliches Material, das zudem schimmel- und feuchtigkeitsbeständig, atmungsaktiv, biologisch abbaubar und feuerfest ist.
Neben diesen Materialien gibt es auch Dämmplatten für den Außenbereich, die aus einer Aluminium- oder Stahllegierung oder aus Stahl und Steinwolle bzw. Aluminium und Steinwolle bestehen und durch spezielle Verbindungen, die keine Schrauben erfordern, zusammengefügt werden.
Schalldämmung mit Pflanzenelementen
Eine andere Art von Elementen, die sich zur Schalldämmung eignen, sind pflanzliche Materialien wie Holzfasern (oft in Kombination mit Kokos, Jute oder Wolle), Zellulose, Blähkalk, Filz und Kork. Sie sind faserig und porös, haben ein hohes Absorptionspotenzial und sind vollkommen nachhaltig für die Umwelt, da sie zu 100 % recycelbar und biologisch abbaubar sind (sie selbst stammen zu einem großen Teil aus einem Recyclingprozess). Sie sind außerdem atmungsaktiv und hypoallergen und entsprechen daher den Normen für ökologisches Bauen, sind aber aufgrund ihrer Qualität sehr teuer und etwas schwer.
Schalldämmung mit synthetischen Elementen
Schließen wir diesen Überblick über die Schalldämmung mit all jenen Elementen ab, die synthetisch gewonnen werden, d. h. aus der Verarbeitung von Erdöl stammen: Polyurethan oder Polystyrol, geschäumtes Melamin, belastetes Vinyl. Diese Produkte sind viel billiger (zumindest im Vergleich zu pflanzlichen Dämmstoffen) und relativ einfach zu installieren, da sie in Standardformaten hergestellt werden. Sie sind jedoch nicht leicht biologisch abbaubar oder wiederverwertbar und erfordern vor allem eine besondere Behandlung, die bei unsachgemäßer Ausführung im Brandfall zu erheblichen Problemen führen kann.